Auf der Demo zum Fukushima-Jahrestag in Jülich waren wir unterwegs und haben unter anderem die jetzt fertigen Flyer fürs Anti-Atom-Camp verteilt.
Archiv des Autors: hanna
Flyer sind da
Unsere Flyer sind fertig und können bestellt und verteilt werden. Einfach Menge und Adresse an material (ätt) nirgendwo.info schicken und dann senden wir euch Flyer zu.
Pressemitteilung: Internationales Camp will Kräfte zum Stopp der Atomwirtschaft sammeln
KIEL / OSTSEE – Anti-Atom-Aktivist*innen werden sich im August 2014 versammeln, um die Kämpfe gegen gefährliche atomare Entwicklungen rund um die Ostsee zu stärken. Vom 9.-16. August sind Aktivist*innen und die interessierte Öffentlichkeit zu einem internationalen Sommercamp nahe Kiel in Norddeutschland eingeladen, um von den Gefahren der Atomkraft zu erfahren, Skillsharing für Kampagnenarbeit und Aktionen zu betreiben, zur Entwicklung internationaler Netzwerke und zur Vorbereitung und Durchführung von öffentlichen Aktionen gegen die Atomwirtschaft. Das Camp wird von verschiedenen Gruppen und Aktivist*innen aus verschiedenen Teilen der BRD vorbereitet. Das ATOMIC THREATS IN THE BALTIC SEA REGION Netzwerk/projekt lädt Aktivist*innen, Gruppen und alle Interessierten rund um die Ostsee ein, dieses internationale Camp zu besuchen, um Anti-Atom-Kämpfe zu unterstützen.
Camp-Aufruf auf französisch
Camp antinucléaire à Kiel en Allemagne du 9 au 16 août 2014
Partout on nous parle en Allemagne de sortie du nucléaire. Mais si l’on regarde la quantité de matières radioactives transportées, on constate qu’il n’en est rien. Les transports de matières radioactives continuent par voie terrestre et maritime : Les installations nucléaires de Gronau
et Lingen sont dépendantes de ces livraisons pour produire des combustibles nucléaires. Les centrales nucléaires qui produisent des déchets, telles celle de Brokdorf, ont l’autorisation de tourner jusqu’à au moins 2021. Les transports d’uranium internationaux continuent sans entrave, par exemple les transports venus de Russie via le canal entre la mer du nord et la mer Baltique, passant par le port de Hambourg pour ensuite prendre la direction de la France.
Cette année nous voulons faire un camp antinucléaire du coté de Kiel, la ville ou réside le gouvernement de la région Schleswig-Holstein et où se trouve l’autorité de sureté nucléaire locale.
La ville de Kiel se trouve sur la route maritime artificielle la plus empruntée au monde – un transport de matières contenant de l’uranium a lieu en moyenne toutes les semaines sur le canal entre la mer du nord et la mer Baltique
Les transports nucléaires sont le talon d’achille de l’industrie nucléaire – ne leur laissons pas une minute tranquille !
Pour s’assurer un accès aux ressources fossiles telles l’uranium, le charbon et le pétrole, nos sociétés mènent des guerres. L’industrie de l’armement et les bases de l’OTAN an Allemagne offrent là de nombreux points d’attaque suplémentaires à et autour de la ville Kiel.
Des informations sur le lieu du camp et sur le programme du camp seront prochainement publiées sur internet : antiatomcamp.nirgendwo.info contact : antiatomcamp@nirgendwo.info
Camp 2014- Der Aufruf ist fertig!
Atomausstieg bleibt Handarbeit
Überall heißt es „Atomausstieg“ – doch zu merken ist davon an den Transportwegen radioaktiver Frachten nichts. Während die Atomlobby Hand in Hand mit dem Atomstaat an der Abkehr von der Energiewende arbeitet (also quasi dem „Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg“), werden weiterhin täglich radioaktive Materialien über Land- und Wasserwege transportiert: Die Atomfabriken in Gronau und Lingen mit unbefristeter Betriebsgenehmigung brauchen Futter für die Brennstoffproduktion, Atommüll produzierende AKW wie Brokdorf haben quasi eine Betriebsgarantie bis 2021 und der internationale Uranverkehr z.B. aus Russland durch den Nord-Ostsee-Kanal über den Hamburger Hafen bis nach Frankreich fließt ungehindert. Nachdem die Genehmigung des Standortzwischenlagers Brunsbüttel gerichtlich aus Sicherheitsgründen kassiert wurde, zeigt sich das enge Verhältnis von Staat und Atomindustrie besonders deutlich: Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Albig kündigt an, die Atommülleinlagerung per Notverordnung durchzusetzen.
Dieses Jahr wollen wir gemeinsam mit euch unsere Zelte bei Kiel aufschlagen, Stadt der Landesregierung und Sitz der sogenannten „Reaktoraufsicht“. Kiel liegt direkt an der am meisten befahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt – etwa wöchentlich fährt auch ein Uranfrachter durch den Nord-Ostsee-Kanal. Um den Zugriff auf Ressourcen wie Uran, Kohle und Öl wird global Krieg geführt. Rüstungsindustrie und NATO-Marinestützpunkt bieten auch diesbezüglich zahlreiche antimilitaristische Interventionsmöglichkeiten in und um Kiel.
Die Transporte sind die Achillesferse der Atomindustrie – Sorgen wir für keine ruhige Minute!
Anti-Atom-Camp vom 9.-16.August in Schleswig-Holstein
Rückblick Camp 2012
Hier ein paar Impressionen der vom Camp ausgehenden Aktionen 2012, vielen Dank an die Fotografen aaa-west und Pay Numrich.
Berichte über Camp und Aktionen bei contratom sowie auf dem Eichhörnchen-Blog sowie in der Lokalpresse.