Vattenfall betreibt als einer der vier großen Energiekonzerne in
Deutschland eine Energiepolitik, die auf Großkraftwerke mit Kohle, Uran
und anderen fossilen Energieträgern setzt.
In Hamburg hat Vattenfall eine riesige CO2-Schleuder gebaut: Das
Kohlekraftwerk Moorburg, das Ende des Jahres ans Netz gehen soll und im
Volllastbetrieb ca. 9 Mio Tonnen Kohlendioxid ausstoßen wird. Seit
Beginn hat sich Widerstand gegen dieses Kraftwerk geregt. Unter anderem
wurde eine Fernwärmetrasse durch die halbe Stadt nach Altona verhindert.
Im Rahmen des Klima- und Antiracamps 2008 wurde die Baustelle kurz besetzt.
Trotzt des Denkzettels, den die Hamburger_innen Vattenfall mit dem Volksentscheid für die Rekomunalisierung der Netze verpasst hat hält der Konzern an seiner Politik fest.
Vattenfalls Lage in Hamburg ist auch wegen der in Frage stehenden Rentabilität des Kraftwerks Moorburg geschwächt.
Das Bündnis Gegenstrom Hamburg plant um die Inbetriebnahme des
Kraftwerks weitere Aktionen in Hamburg.
Diese Aktionen werden eingebunden sein in die Bundesweite Kampagne
Energiekämpfe in Bewegung, die weitere Aktionen unter anderem im
Rheinland und der Lausitz plant.
Workshop von Gegenstrom Hamburg.