“Das ganze rheinische Braunkohlerevier ist von RWE besetzt. Um Kohle abbauen zu können, zerstört der Konzern Wälder, Dörfer, Grundwasserspeicher und Ackerland. Seine Kraftwerke heizen mit 100 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr die Atmosphäre auf – mit katastrophalen Folgen für Ökosysteme und Lebensgrundlagen weltweit.Das ganze rheinischen Braunkohlerevier ? Ein paar unbeugsame Menschen hören nicht auf, sich der Zerstörung zu widersetzen. Manche bleiben in den Häusern, Höfen und Gärtnereien, die RWE abbaggern will. Andere besetzen die Bäume, die gerodet werden sollen und pflanzen auf der zum Abraum bestimmten Erde Gemüse an. Seit Jahrzehnten wehren sich Bürgerinitiativen u.a. gegen Zwangsumsiedlungen, Bergschäden, Feinstaubbelastung. Umweltverbände engagieren sich gegen die verheerenden ökologischen Folgen der Kohlepolitik und ziehen dagegen vor Gericht. Wohn- und Freiraumprojekte in der Nähe der Tagebaue zeigen auf, welche Alternativen zu (energie-)verschwenderischen Lebensstilen es gibt. Mit Kunstausstellungen und Lesungen, Exkursionen und Fahrraddemos, Wiesenbesetzungen und Kohlezugblockaden widersetzen sich Umweltbewegte der Zerstörung von Natur und Klima. Und sie alle bringen die Pläne von RWE zunehmend durcheinander…” referiert von Thomas vom Braunkohlewiderstand im Rheinland